Die 40-jährige Suzan Jusufi arbeitet als Putzfrau bei der Stadt Düsseldorf: 20 Stunden pro Woche für nur gut 500 Euro im Monat. Ihre Familie ist auf staatliche Hilfe angewiesen. Ihren Job liebt sie trotzdem.
Die gelernte Gebäudereinigerin arbeitet bei der Stadt Düsseldorf. Die Arbeit fängt für sie erst am Nachmittag an, wenn viele städtische Angestellte schon an den Feierabend denken. Aber auch die Vormittage sind genau verplant: Kinder in die Schule verabschieden, einkaufen, kochen, aufräumen. “Zum Glück sind meine Kinder auch sehr hilfsbereit, wenn sie aus der Schule kommen. Die helfen mir sehr viel im Haushalt”, erzählt Suzan.
Im Alter von zwei Jahren zog Suzan Jusufi aus Mazedonien nach Deutschland. Ihre Eltern kamen als “Gastarbeiter” – so nannte man die ersten Arbeiter, die aus dem europäischen Ausland nach Deutschland kamen. “Ich kann mich nicht an die Zeit erinnern, bevor ich nach Deutschland kam. Mazedonien kenne ich nur als Urlaubsland, weil ich mit meinen Eltern früher dort die Ferien verbracht habe“, erzählt Suzan Jusufi.
Putzen als Traumjob
Sie macht sich für die Arbeit fertig und erzählt mit strahlenden Augen, wie sehr sie ihren Job liebt. “Für viele ist Putzen als hauptberufliche Tätigkeit unvorstellbar. Ich sehe das anders. Mir macht der Job sehr viel Spaß“, sagt die 40-Jährige und fügt hinzu: “Obwohl ich meistens alleine arbeite, habe ich immer wieder Gelegenheit, mich mit netten Leuten in den Büros zu unterhalten.“
Im Bürogebäude der Stadtverwaltung Düsseldorf bereitet Suzan Jusufi in ihrer Kammer sorgfältig den Putzwagen vor: Mülltüten, Reinigungsmittel, Tücher. “Die Vorbereitung ist sehr wichtig. Dadurch spare ich später sehr viel Zeit und muss nicht ständig in den Lagerraum laufen, um etwas zu holen“, erklärt sie.
Zuerst geht sie von Büro zu Büro und sammelt Altpapier. An jeder Ecke wird sie freundlich begrüßt. Suzan Jusufi kennt hier jeden. Ihr Lächeln und die gute Laune sind ansteckend. Sie ist für vier Etagen verantwortlich geht nach einem genauen Plan vor: “Es wird nicht jeden Tag in allen Büros Staub gesaugt. Die Tage in der Woche, wann welches Büro gemacht wird, sind genau festgelegt.“
Hilfe des Staates
Ihr Mann ist arbeitslos, sie ist Alleinverdienerin. Aber von den gut 500 Euro, die Suzan Jusufi monatlich mit ihrer Arbeit verdient, kann sie ihre sechsköpfige Familie nicht ernähren. Deshalb erhält die Familie staatliche Hilfe. Aber das Geld ist knapp, jeder Cent wird zweimal umgedreht. “Ich würde sehr gerne mehr arbeiten. Es macht mir nichts aus, acht Stunden am Tag zu putzen. Das strengt mich auch nicht an.“ Eine Vollzeitanstellung, das ist der große Traum von Suzan Jusufi.
Familienzusammenhalt
Eine wichtige Stütze ist ihr die Familie. Es werden eingespielte Rituale gepflegt: Jeden Abend sitzt die ganze Familie am Tisch und bespricht, was am Tag so passiert ist. Danach wird zusammen gebetet. Die Jusufis sind gläubige Muslime und wünschen sich mehr Toleranz zwischen den Menschen, die verschiedenen Religionen angehören. “Jeder sollte sich mehr öffnen und versuchen, die andere Religion näher kennenzulernen. So können sich Menschen auf jeden Fall besser verstehen und gegenseitig akzeptieren.“
Die stolze Putzfrau lebt das vor. Viele ihrer Freunde in Düsseldorf stammen aus verschiedenen Kulturen. Suzan Jusufi sieht darin eine große Bereicherung ihres Lebens.
زن رفتگر: سوزان يوسفي
سوزان يوسفي، چهل ساله. او در شهر دوسلدورف به عنوان رفتگر (کلفت) کار ميکند. بيست ساعت در هفته با درآمدي در حدود پانصد يورو در ماه. خانواده او از کمکهاي دولتي نيز استفاده ميکنند. با اين وجود او کار خود را دوست دارد.
او که تميزکاري را يادگرفته، در شهر دوسلدورف کار مي کند. کار او بعد از ظهر شروع ميشود، زماني که شهروندان ديگر به فکر تعطيلي هستند. اما قبل از ظهر نيز براي او دقيق برنامه ريزي شده است: بچه ها را به مدرسه رساندن، خريد کردن، پختن و تميزکردن خانه. سوزان مي گويد: “خوشبختانه فرزندانم هنگامي که از مدرسه به خانه باز مي گردند به من کمک مي کنند. آنها در خانه داري، زياد به من کمک مي کنند.”
در سن دوسالگي او از مقدونيه به آلمان آمده است. پدر مادر او به عنوان “کارگر مهمان”* از خارج به آلمان آمده اند. او مي گويد: ” نميتوانم از آن زمان چيزي را به خاطر بياورم. مقدونيه براي من فقد يک مقصد گردشگري هست. زيرا در گذشته براي تعطيلات با پدر مادرم به آنجا مي رفتيم.”
رفتگري به عنوان شغل رويايي
او براي کار آماده مي شود و با چشماني درخشان (با غرور) مي گويد که او چقد کارش را دوست دارد: “براي خيلي ها کلفتي به عنوان شغل اصلي قابل پذيرش نيست. نظر من چيز ديگريست. اين کار باعث شادي من مي شود.” او اضافه مي کند:” هرچند هميشه تنها کار مي کنم، اما هميشه اين فرصت را دارم که با افراد مهرباني در ادارات صحبت کنم.”
در اداره … شهر دوسلدورف سوزان چرخ دستي اش را در انبار آماده مي کند: کيسه آشغال، وسايل تميزکننده، دستمال. به نظر او :” آماده سازي قبل از شروع کار خيلي مهم هست. زيرا باعث مي شود که در وقت صرفه جويي شود و مجبور نيستم که دائم به انباري براي برداشتن چيزي برگردم.”
ابتدا او دفتر به دفتر کاغذهاي کهنه را جمع مي کند. در هرگوشه اي با او صميمانه احوال پرسي مي کنند. سوزان همه را در اينجا مي شناسد. خنده ها و اخلاق خوب او به ديگران هم سرايت ميکند. او مسئول چهار طبقه است که طبق برنامه اي دقيق پيش مي رود : “هر روز در دفاتر گردگيري نمي شود. روزهايي که چه دفتري بايد تميز شود مشخص هستند.”
کمک هاي دولتي
شوهر او بي کار و سوزان تنها نان آور خانه هست. اما با ماهي 500 يورو، سوزان نمي تواند از پس مخارج يک خانواده شش نفره بر بيايد. به همين دليل آنها از کمک هاي دولتي برخوردار مي شوند. اما اين کمک ها هم محدود هستند و براي خرج کردن هر سنت بايد دقت کنند. سوزان مي گويد:”من خيلي مايلم که بيشتر کار کنم. هشت ساعت در روز اصلا فشاري به من وارد نمي کند. اين حتي من را خسته هم نمي کند.” آرزوي سوزان يک کار دائمي هست.
حفظ بنيان خانواده
خانواده براي او يکي از ارکان خيلي مهم است. برنامه هاي هر روزه اي در خانواده دنبال مي شود: عصرها کل خانواده به دور ميز جمع مي شوند و در مورد اتفاقات آن روز صحبت مي کنند. بعد از آن همه دعا مي خوانند. خانواده يوسفي يک خانواده مسلمان و معتقد است. آنها آرزوي گذشت و شکيبايي مي کنند بين انسانها با اديان مختلف. “انسانها بايد آزاد انديش باشند و سعي کنند که ديگر اديان را بيشتر بشناسند. به اين صورت انسانها مي توانند همديگر را نيز بهتر بشناسند و قبول کنند.”
رفتگر سرافراز اين را تجربه کرده. خيلي از دوستان او از فرهنگهاي مختلف هستند. سوزان اين را به عنوان يکي از بزرگترين مزيت هاي زندگي اش مي داند.
توضيح *: “کارگر مهمان” يا gastarbeiter به کارگراني گفته ميشد که براي کار به آلمان مهاجرت مي کردند.
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